Familienseminar

Eine gemeinsame Freizeitunternehmung stellt Familien mit lebensverkürzend erkrankten und /oder schwer mehrfach behinderten Kindern vor große Herausforderungen.

Gemeinsam Zeit jenseits des Alltags zu erleben, ist gerade für Familien, deren Kinder lebensverkürzend erkrankt sind, von großem Wert. Das Familienseminar bietet den Familien die Möglichkeit ein langes Wochenende mit Gesprächen, kreativen Aktivitäten und gemeinsamen Erlebnissen zu verbringen. Begegnung und Austausch sowie die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation stehen im Mittelpunkt der vier Tage.

Kinder mit lebensverkürzender Erkrankung bedürfen besonderer Fürsorge und Zuwendung. Sie möchten, dass ihre Bedürfnisse genauso Beachtung finden wie die ihrer Geschwister und haben eigene Erwartungen an eine gemeinsame Familienzeit. Auch die Eltern möchten die Zeit mit ihren Kindern genießen, aber ebenso den eigenen Bedürfnissen nachgehen.

An dem Familienseminar nehmen zwischen 15 und 20 Familien teil. Auf sie wartet ein vielfältiges Angebot kreativer und erlebnisorientierter Workshops, das ihnen die Gelegenheit gibt, sich mit der eigenen Lebenssituation zu befassen. Unterstützt werden die Familien von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: jedem Kind mit einer lebensverkürzenden Erkrankung steht eine eigene Begleitperson zur Seite, die es unterstützt, am Seminarprogramm aktiv teilzunehmen. Sie achtete aber auch darauf, wann das Kind Ruhe und Erholung möchte. So finden die Eltern Zeit, sich während des Workshops auf ihre eigenen Bedürfnisse zu konzentrieren.

Kunst-, Musik- und Theaterpädagogen legen großes Engagement in die Vorbereitung und Durchführung der Workshops. Kinderkrankenschwestern versorgen die Kinder zu jeder Tages- und Nachtzeit. Ihre Honorare müssen ebenso aufgebracht werden wie die Kosten für die familien- und behindertengerechte Unterkunft, Pflegematerial und Reisekosten der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter.